Städtepartnerschaften


Ja, wir freuen uns riesig!
Delegationen aus allen 4 Partnerstädten Bergas, aus Gauchy, Myto, Aarbergen und Sobótka, dürfen wir zur Kirmes in Berga begrüßen!
Stolz sind wir insbesondere auch deshalb, weil dies eine Ehrung des Brauchtums- und Kirmesvereins ist, der sein 20-jähriges Jubiläum feiert, und wir außerdem das 60-jährige Jubiläum der vertraglichen Unterzeichnung der Städtepartnerschaft mit Gauchy begehen. Ein langer gemeinsamer Weg – gestaltet und immer wieder
mit Leben erfüllt durch Menschen, die sich für diese Freundschaft, ja, tiefe Verbundenheit eingesetzt haben.
Gleiches trifft auch auf die anderen 3 Städtepartnerschaften zu. Wir haben uns nie
aus den Augen verloren, wenn die Kontakte und Zusammenarbeit auch aufunterschiedlichem Niveau erfolgten.
Gerade die vergangenen 2 ½ Jahren stellten uns vor große Herausforderungen, waren doch persönliche Begegnungen nahezu unmöglich!
Schriftlich und fernmündlich blieben wir aber immer in Kontakt, haben uns gegenseitig von den aktuellen Situationen und Entwicklungen berichtet, uns
MUT gemacht.
Inzwischen dürfen wir uns wieder treffen und uns wieder besuchen.
So weilte nach 2 Jahren Pause eine kleine Delegation aus Berga unter Leitung unseres Bürgermeisters Ende Mai in Gauchy, trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Bergas mit ihren Freunden und Feuerwehrkameraden in
Sobótka und waren vor wenigen Wochen die Fußballer der 1. Mannschaft Bergas zu einem Freundschaftsspiel mit einer Mannschaft aus Sobótka in unserer polnischen
Partnerstadt zu Gast. Diese Begegnungen waren von Freundschaft, Herzlichkeit und positivem Miteinander geprägt.


Allen, die am Gelingen dieser Besuche, an der Organisation, Finanzierung und Durchführung beteiligt waren, unser herzliches Dankeschön!
Und diesen Charakter des städtepartnerschaftlichen Miteinanders wollen wir insbesondere an den Tagen unserer Kirmes zum Ausdruck bringen.
Heißen wir unsere Gäste herzlich willkommen!
Bieten wir ihnen schöne Tage in Berga!
Natürlich ist auch der Besuch der 4 Delegationen aus unseren Partnerstädten eine Herausforderung für uns alle. Viele Anstrengungen und Initiativen sind nötig, um
dieses HISTORISCHE TREFFEN zu realisieren.
Mein Dank richtet sich daher schon jetzt an alle Vereinsmitglieder, an unsere Sponsoren und an alle Vereine, die Schulen, die beiden Kindertagesstätten -
„Waldspatzen“ und „Pusteblume“ - sowie die zahlreichen anderen Vereinigungen, gastronomischen Einrichtungen und Privatpersonen, die Stadtverwaltung und den
Bürgermeister sowie die Stadträte – einfach an ALLE, die unser gemeinsames Fest, die
„Kirmes 2022 als Fest der internationalen Freundschaft“
möglich machen.

P. Kießling
Vereinsvorsitzende des
Vereins der europäischen
Städtepartnerschaften Berga/E. e. V.


Berga/Elster pflegt 4 Städtepartnerschaften. Diese sind:

Gauchy
in Frankreich - seit 1962

Die Gemeinde liegt im Ballungszentrum südlich von Saint-Quentin. Nachbargemeinden sind Neuville-Saint-Amand im Osten, Urvillers im Südosten, Grugies im Südwesten und Saint-Quentin im Westen und Norden. Gauchy wird vom Canal de Saint-Quentin und der Autoroute A26 passiert.
Mit Gauchy verbindet uns die längste der 4 Partnerschaften, was besonders bemerkenswert ist, weil es zu Zeiten der DDR fast unmöglich war, eine Städtepartnerschaft zwischen einer ostdeutschen und einer Stadt in Westeuropa mit Leben zu erfüllen. Zwischen Berga und Gauchy war und ist das nachweislich bis heute der Fall.

Myto
 in Tschechien - seit 1965

Der Ort befindet sich in 443 m ü. M. im nördlichen Teil des Brdywaldes im Tal des Holoubkovský potok. Im Norden erhebt sich der Mýtský vrch (538 m) und im Süden der Osičina (618 m). Am nördlichen Stadtrand verläuft die Trasse der Autobahn D 5 /Europastraße 50 zwischen Pilsen und Prag, von der die Ausfahrt 50 – Mýto in die Stadt und nach Těškov führt. Durch den Ort verläuft die Staatsstraße 605 zwischen Rokycany und Žebrák sowie die Eisenbahn zwischen Rokycany und Hořovice. In der Umgebung von Mýto befinden sich zwei große Teiche, der Podmýtský rybník am westlichen Stadtrand und der östlich bei dem Weiler Svatý Štěpán gelegene 56 ha große Štěpánský rybník, die beide vom Holoubkovský potok gespeist werden.

Aarbergen
in Deutschland - seit 1990

Aarbergen liegt nördlich der Kreisstadt Bad Schwalbach und südlich von Limburg an der Lahn im westlichen Hintertaunus, der die vom Taunushauptkamm ausgehende Nordabdachung des Taunus bildet.
Das Gebiet der Gemeinde wird landschaftlich durch das mittlere Aartal mit seinen Seitentälern geprägt, die im Quartär die ausgeprägten Rumpf- und Trogflächen des Taunus stark zertalt haben. Der Aubach als größter Zufluss der Aar mündet auf dem Gemeindegebiet, ebenso der Battenbach. Oligozäne Brandungsgerölle (Vallendar Fazies) liegen den Altflächen bei Kettenbach und Hausen über Aar auf. In der Fachwelt bekannt sind die Erosionsschluchten (Runsen) in weiten Teilen der Gemeinde, die aus historischer Zeit stammen.
Der überwiegende Teil der Gemeindefläche ist bewaldet. Hauptnutzungsart im Offenland ist der Ackerbau. In den Tälern befinden sich Dauergrünlandflächen, z. T. mit landschaftlich wertvollen Streuobstwiesen.

Sobótka
 in Polen - seit 2000

Die Stadt liegt in Niederschlesien, etwa 30 km südwestlich von Breslau und 15 km nordöstlich von Świdnica (Schweidnitz) zu Füßen der Ślęża (Zobtenberg).
Das 718 m n.p.m. hohe Zobtenberg-Massiv, eines aus der Schlesischen Tiefebene aufragenden Zeugenbergs der Mittelsudeten, an dessen Nordabhang die Stadt gelegen ist, dominiert die gesamte Umgebung. Das zugehörige Gemeindegebiet umfasst den Gipfel des Massivs, seine Nord- und Ostflanke sowie Teile der Südflanke. Die Stadt liegt am Ufer des Flusslaufs Czarna Woda, der im Südosten des Zobtenberg-Massivs entspringt, bei den Ortsteilen Sulistrowice (Senkenberg) und Sulistrowiczki (Silingtal) aufgestaut wird und in die Schweidnitzer Weistritz (polnisch Bystrzyca) mündet.


Lernen Sie die Schönheit des Vogtlandes kennen!